Judith Wassermair


  • Fraktionsobfrau
  • Gemeindevorstand
  • Umweltausschuss-Obfrau
  • Bauausschuss-Ersatzmitglied


 „Gott bewahre uns vor allem, was gerade noch ein Glück ist.“ Mein Lieblingssatz, frei nach Torbergs Tante Jolesch.“

1954 in Vorarlberg geboren, verheiratet, 3 Kinder

Medizinstudium in Innsbruck, Turnusausbildung im Krankenhaus Grieskirchen, Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin mit Ehemann in Aschach, Schulärztin (1987-2020)​

2003 Gründung der Grünen Gruppe in Aschach, seither im Gemeindevorstand und Obfrau des Umweltausschusses

Vor 20 Jahren habe ich wenig über Grundwasserströme, Baumarten, Ziegelherstellung, Feinstaub- oder Schallmessungen gewusst. Zufällig blieb ich 2003 nach einer Mutterberatungsstunde vor dem Anschlagkasten der Gemeinde stehen und las den Aushang über einen geplanten Industriebrunnen. Die große Wasserentnahmemenge verblüffte mich und ich wollte mehr über das Grundwasserreservoir im Eferdinger Becken wissen. So banal rutscht man in Interessensgebiete.

Bei einem Lehrgang zur kommunalen Klimaschutzexpertin lernte ich 2009 die Grundlagen für kommunalen Klimaschutz. Als Themen wählte ich regionales Einkaufen und die LILO. Seither habe ich die für den Streckenausbau der LILO zuständigen Herren immer wieder kontaktiert und eine LILO-Anbindung an Aschach thematisiert, ganz konkret 2017 mit dem Vorschlag einer Streckenführung bis zum Bauhofgelände.

Als Umweltausschussobfrau habe ich mich wegen diverser angedachten bzw. durchgeführten Baumfällungsaktionen im Ort mit Baumschutz befasst und konsequent Baumpflanzungen in die Wege geleitet. Meine besondere Aufmerksamkeit gilt unserem zwischen Industrie und Schlosspark liegenden Ortsbrunnen, dem nichts „passieren“ darf. Mit seinem reinen Trinkwasser ist Aschach autark und soll es bleiben.

Zwei meiner Eigenschaften, beharrlich und nicht konfliktscheu zu sein, sind beim Verteidigen des Lebensraumes dienlich. Sie kommen auch zum Zug, wenn verabscheuenswürdige Klientelpolitik und Freunderlwirtschaft erkennbar sind. Offenheit und Mitsprache war die Überschrift auf unserer Grünen Zeitung, als wir 2003 erstmals bei der Gemeinderatswahl antraten. Diese Forderung gilt weiterhin.